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   BGH, 30.03.1978 - VII ZB 14/77   

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BGH, 30.03.1978 - VII ZB 14/77 (https://dejure.org/1978,1970)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1978 - VII ZB 14/77 (https://dejure.org/1978,1970)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1978 - VII ZB 14/77 (https://dejure.org/1978,1970)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 746
  • VersR 1978, 669
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 30.03.1978 - VII ZB 14/77
    Rspr., vgl. BGHZ 56, 355; BGH Beschlüsse vom 10. Juli 1969 - VII ZB 13/69 = LM ZPO § 176 Nr. 7; 24. November 1972 - IV ZB 37/72 = LM ZPO § 232 [Cb] Nr. 14; 4. Juli 1975 - IV ZB 22/75 = VersR 1975, 1028, 1029; 12. Oktober 1976 - III ZB 12/76 = VersR 1976, 81; Urteil vom 24. Januar 1978 - VI ZR 264/76, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt, mit weiteren Nachweisen).

    Das von dem Beschwerdeführer erwähnte Urteil BGH NJW 1963, 1302 ist insbesondere durch die Entscheidungen BGHZ 56, 355, 356 und VersR 1976, 81 überholt.

    Ausnahmsweise können freilich Auftrag und Vollmacht auf ein bestimmtes Mitglied der Sozietät beschränkt werden (BGHZ 56, 355, 361).

    Der vorliegende Sachverhalt unterscheidet sich damit grundlegend von dem (in BGHZ 56, 355, 361 beiläufig erwähnten) Fall, daß das Mandat erteilt wird, wenn nur einer der Anwälte bei dem Gericht zugelassen ist, vor dem die Sache in zweiter Instanz zu verhandeln ist.

  • BGH, 04.07.1975 - IV ZB 22/75

    Zurechnung des Verschuldens eines Prozessbevollmächtigten - Vergessen der

    Auszug aus BGH, 30.03.1978 - VII ZB 14/77
    Zutreffend ist es davon ausgegangen, daß das Vergessen der zur Wahrung einer Frist erforderlichen Handlung regelmäßig schuldhaft ist (BGH NJW 1964, 2302; BGH Beschluß vom 4. Juli 1975 - IV ZB 22/75 - VersR 1975, 1028, 1029).

    Rspr., vgl. BGHZ 56, 355; BGH Beschlüsse vom 10. Juli 1969 - VII ZB 13/69 = LM ZPO § 176 Nr. 7; 24. November 1972 - IV ZB 37/72 = LM ZPO § 232 [Cb] Nr. 14; 4. Juli 1975 - IV ZB 22/75 = VersR 1975, 1028, 1029; 12. Oktober 1976 - III ZB 12/76 = VersR 1976, 81; Urteil vom 24. Januar 1978 - VI ZR 264/76, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt, mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 28.04.1976 - IV ZB 2/76

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Auszug aus BGH, 30.03.1978 - VII ZB 14/77
    Eine Bevollmächtigung hat der Bundesgerichtshof - soweit ersichtlich - bisher nur in solchen Fällen verneint, in denen ein nicht mit der selbständigen Bearbeitung der Sache betrauter angestellter Rechtsanwalt oder sonstiger juristischer Mitarbeiter die Fristversäumung verschuldet hatte (Beschlüsse vom 7. Mai 1951 - II ZB 7/51 = LM ZPO § 233 Nr. 7; 1. Dezember 1953 - V ZB 25/53 = LM ZPO § 232 Nr. 15; 6. November 1964 - Ib ZB 12/64 = VersR 1964, 1307; 9. Mai 1968 - VII ZB 5/68; NJW 1974, 1511, 1512; 21. Mai 1975 - VIII ZB 23/75 = VersR 1975, 921; 28. April 1976 - IV ZB 2/76 = VersR 1976, 884, 885).

    Hatte der Mitarbeiter die Sache zur selbständigen Bearbeitung erhalten, so wurde er auch in solchen Fällen als Vertreter der säumigen Partei angesehen und zwar unabhängig davon, ob er beim Prozeßgericht zugelassen war oder nicht (BGHZ 55, 251, 254; Beschlüsse vom 20. März 1967 - VII ZB 10/66 = LM ZPO § 232 [Ca] Nr. 23; 28. Juni 1971 - III ZB 28/70 = VersR 1971, 934; 5. Oktober 1972 - VII ZB 13/72 = VersR 1973, 38; 9. Juli 1973 - III ZB 3/73 = VersR 1973, 1164; 28. April 1976 - IV ZB 2/76 = VersR 1976, 884, 885).

  • BGH, 22.09.1992 - VI ZB 17/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Das Oberlandesgericht führt hierzu aus, eine Partei müsse sich auch das Verschulden eines nicht beim Oberlandesgericht zugelassenen Sozius ihres Prozeßbevollmächtigten anrechnen lassen, der es übernommen habe, die Berufungsbegründung rechtzeitig beim Oberlandesgericht abzugeben, und stützt sich hierbei auf den Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 30. März 1978 - VII ZB 14/77 - VersR 1978, 669, 670. Demgegenüber macht die sofortige Beschwerde unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 11. Dezember 1978 - II ZB 12/78 - VersR 1979, 232 geltend, auch das Verschulden eines derselben Sozietät angehörenden Rechtsanwalts stehe dem Verschulden des Bevollmächtigten nicht gleich, wenn der Bevollmächtigte ihm nur eine untergeordnete Tätigkeit überlassen habe, etwa die Abgabe eines fristwahrenden Schriftsatzes bei Gericht.

    Da er nichts dafür vorgetragen hat, daß er das Mandat etwa nur einem bestimmten Anwalt aus der Sozietät übertragen habe und der Sachverhalt für einen solchen Ausnahmefall auch keinerlei Anhalt bietet, bleibt es bei dem Grundsatz, daß alle der Sozietät angehörenden Anwälte als Bevollmächtigte im Sinn des § 85 Abs. 2 ZPO anzusehen sind (Senatsbeschluß vom 16. März 1965 - VI ZB 7/65 - NJW 1965, 1020, 1021; BGHZ 56, 355, 357 f; BGH, Beschlüsse vom 30. März 1978 - aaO; vom 1. Oktober 1981 - III ZB 18/81 - VersR 1982, 71 und vom 6. Februar 1986 - V ZB 3/85 - VersR 1986, 686 jeweils m.w.N.; BFH, Beschluß vom 15. Februar 1984 - aaO).

  • BGH, 19.01.1995 - III ZR 107/94

    Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand bei Versäumung der Berufungsfrist durch

    Das Vergessen der zur Wahrung einer Frist erforderlichen Handlung ist regelmäßig schuldhaft (BGH Beschluß vom 30. März 1978 - VII ZB 14/77 - VersR 1978, 669 [670]).
  • BGH, 08.11.1984 - V ZB 14/84

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur

    Zwar verhält sich ein Prozeßbevollmächtigter in der Regel schuldhaft, wenn er die Vornahme einer zur Fristwahrung erforderlichen Handlung vergißt (BGH Beschlüsse vom 17. September 1964, VIII ZB 26/64, NJW 1964, 2302; vom 2. Oktober 1974, VIII ZB 26/74, VersR 1975, 40; vom 30. März 1978, VII ZB 14/77, LM ZPO § 233 (I) Nr. 15); das gilt jedoch nicht ausnahmslos.
  • BGH, 06.02.1986 - V ZB 3/85

    Pflichtverletzung durch Unterschrift einer Berufung ohne Zulassung zu einem

    Der Bundesgerichtshof hat auch schon wiederholt zum zurechenbaren Anwaltsverschulden bei Wiedereinsetzungsfällen ausgesprochen, daß die Partei, die einer Anwaltssozietät ein Mandat übergibt, damit im Zweifel das Mandat allen der Sozietät angehörenden Anwälten überträgt (BGH Beschl. v. 24. November 1972, IV ZB 37/72, LM ZPO § 232 Cb Nr. 14 zu § 232 ZPO a.F.; Beschl. v. 30. März 1978, VII ZB 14/77, LM ZPO § 233 I Nr. 15 m.zahlr.N.), alle der Sozietät angehörenden Anwälte damit auch "bevollmächtigt" im Sinne von § 85 Abs. 2 ZPO sind.
  • BGH, 26.06.1980 - VII ZB 11/80

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumung - Pflicht zur

    Das Fehlen der Unterschrift beruht hier auf einem schuldhaften Versehen des vom Prozeßbevollmächtigten des Beklagten beauftragten Rechtsanwalt P. Das Vergessen einer zur Fristwahrung erforderlichen Handlung ist in der Regel schuldhaft (BGH NJW 1964, 2302; BGH, Beschl. vom 4. Juli 1975 - IV ZB 22/75 = VersR 1975, 1028, 1029; vom 30. März 1978 - VII ZB 14/77 - VersR 1978, 669, 670).
  • BGH, 09.10.1985 - IVb ZR 53/84

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der Berufungsfrist -

    Zwar ist grundsätzlich davon auszugehen, daß eine Partei, die eine Anwaltssozietät mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragt, das Mandat allen der Sozietät angehörenden Anwälten überträgt mit der Folge, daß alle Anwälte der Sozietät als ihre Bevollmächtigten im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO gelten, auch wenn nur einer von ihnen die Sache bearbeitet (BGH Beschluß vom 24. November 1972 - IV ZB 37/72 = LM § 232 (Cb) ZPO Nr. 14; vom 4. Juli 1975 - IV ZB 22/75 = VersR 1975, 1028, 1029 - beide im Anschluß an BGHZ 56, 355 ff; Beschluß vom 15. Februar 1978 - IV ZB 5/78 = VersR 1978, 521; vom 30. März 1978 - VII ZB 14/77 = LM § 233 (I) ZPO Nr. 15).
  • BGH, 28.04.1994 - IX ZB 29/94

    Sofortige Beschwerde gegen die Verwerfung der Berufung aufgrund von

    Dann sind im Zweifel alle Mitglieder der Sozietät seine Bevollmächtigten, auch soweit sie nicht bei dem Gericht zugelassen sind, bei dem der Prozeß zu führen ist (vgl. BGH, Beschl. v. 30. März 1978 - VII ZB 14/77, VersR 1978, 669; Urt. v. 14. Februar 1979 - VIII ZR 269/77, VersR 1979, 446).
  • BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 21/84

    Inhalt der Organisationspflicht eines Rechtsanwalts zur Vermeidung von

    Als Sozius des vom Kläger mit der Prozeßführung beauftragten Rechtsanwalts S. war auch Rechtsanwalt T. Prozeßbevollmächtigter des Klägers (BGH MDR 1978, 746).
  • BPatG, 20.10.2011 - 10 W (pat) 2/08
    Das Vergessen einer zur Fristwahrung notwendigen Handlung, hier das unterlassene Hinzusetzen des Verspätungszuschlags zum Überweisungsbetrag, ist in der Regel schuldhaft (vgl. BGH NJW 1995, 1841; VersR 1978, 669; VersR 1975, 1028; Thomas/Putzo, ZPO, 32. Aufl., § 233 Rdn. 26).
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